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Road Trip 2017 - die Vierte, Raceweek in Roth


Der Timer läuft, es ist Raceweek in Roth und ich mache mich am Donnerstag auf den Weg. Das Auto ist gut vollgepackt mit der Dackelgarage, Pooftüte, Bierspezialitäten aus Oberbayern und sonst noch so einigen Kleinigkeiten die man für einen Sommerurlaub braucht den man gemeinsam mit Freunden auf einem Sportplatz verbringen will.


Angekommen im Mafialager schmeiße ich in Windeseile meine Dackelgarage unter einen Baum, die Luftmatratze über nimmt der kleine elektrische Helfer und kaum das ich einmal durchgeschaut habe geht es schon gemeinsam auf die Expo die Startunterlagen, Rucksäcke und viel Papiermüll abzuholen. Glücklicherweise habe ich es noch geschafft "meinen" Staffelläufer Sascha zu treffen um ihn den ganzen Startkram in die Hände zu drücken, denn in der Dackelgarage ist mal nicht sonderlich viel Platz. Die Zeit rast weiter und so bleibt mir nur wieder im Camp angekommen mich schnell ins Gewand zu schmeißen und wieder zur Expo zu wandern. Hüttengaudi von Erdiger, gut ich hätte mir da mehr Gaudi vorgestellt als nur einen Tuba Bläser und einem der die Diatonische quetscht. Zumindest gab es was gegen den Hunger und den Durst und ganz liebe und nette Menschen war vor Ort. Tag eins geht zumindest dann doch mit einer Hüttengaudi zu Ende, oder war es eine Zeltgaudi. Keine Ahnung, zumindest eine Riesen Gaudi zum Start in einem Riesen Zelt das gekapert wurde.


Die Tage in Roth sind ziemlich durchgetaktet, als ob dies eine Reiseagentur geplant hätte. Das ist natürlich nicht der Fall, aber einer dieser Termine ist das "Schwimmtraining" im Main-Donau-Kanal am Freitag und Samstag in der Früh. Auch wenn ich am Sonntag in den Kanal springen werde um meinen Teil der Staffel beizutragen, stecke ich nicht mal meinen großen Zeh in das Wasser. Doch viele Athleten springen in den Kanal um das Wasser und nochmals den Neo zu testen. Einige ziehen dann doch noch eine komplette Trainingseinheit im Kanal durch.


Weiter geht es im Reiseprogramm denn schwimmen macht hungrig und so geht es zu einem Spätstück zum Bäcker Schmidt. Gegen Mittag ist man wieder im Camp und der Rest des Tages wird auf der Expo verbracht und irgendwann krabble ich in meine Garage. 



Der Samstag hat seine eigene Farbe. Pink ist angesagt oder Challenge Women. Die Jungs von der Mafia sind nur für die Mädels da um ihnen die Medaillen um den Hals zu hängen. Schon am Vormittag ist es bullig heiß und die Schattenplätze sind rar. Das hindert aber die Teilnehmerinnen nicht mit viel Spaß auf die Strecke zu gehen. Ich glaube am meisten Freude daran hatte Belinda Granger.

Der Rest des Tages wird dann mal ganz ruhig verbracht. Es ist der Tag vor dem Rennen und jeder einzelne hat seine eigene Strategie um die Anspannung in den Griff zu bekommen. "Nein ich bin nicht nervös" oder "ich geh dann nochmal Rad fahren". Ich löse mir eine Tagesflat für das Tablet und zieh mir mit "meinem" Staffelradler Gabor die Tour de France rein. Es gibt nochmals ein Gruppenfoto im Camp und einen Abendhappen beim Dönermann. Der Tag geht dem Ende zu, der Abend wird nicht mehr lang denn morgen ist Raceday.



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