Wenn ein Klappergestell schlagartig in seinem Bewegungsdrang gestoppt wird und es weiterhin frisst und säuft wie eine siebenköpfige Raupe, ja dann geht die Formkurve nach unten und die Gewichtskurve nach oben. Da hilft nicht der beste Antriebsgendefekt wenn der Verbrennungsmotor im niedrigem Drehzahlbereich läuft. Die Folge ist mal wieder 10 Kilo zu viel nach der OP auf den Rippen zu haben die leider schon vor der OP zu gut gepolstert waren.
Der Selbstbetrug der Bewegung gaukelt einem in solchen Situation vor das sich von alleine wieder alles regelt. Als Schwimmradlaufgewichtssportler ist es aber nicht so leicht mal sich einem Ernährungskonzept anzuschließen, zumindest geht es mir so. Paleo, Low Carb, Brigitte-Diät, Weight-Watchers, der Dschungel ist groß und dicht bewachsen. Ich will aber keine Ernährungskonzept das sich durch das Dickicht der Fettzellen wie eine Machete schlägt und eine Spur eines Bulldozers in Form von JoJo-Effekt hinterläßt.
So bleibt mir nicht anderes übrig als Kalorien zählen und die Ernährung über die Woche mit dem Training zu planen. Komplexe Kohlehydrate, Proteine und wenig Fett und alle 14 Tage ein Kalorienjojo, das war schon einmal ein erfolgreiches Konzept vor 11 Jahren. Nur ob ich es bis zum Idealgewicht schaffe, mal schauen. Ich hätte da bei einem linearer Verlauf und ohne Rückschläge wie Eis, Schokolade, leckeren Rotwein, ein kühles Weißbier, Spanferkel, knusprige Ente, Steckerlfisch und Breze rund 25 Wochen um wieder bei 65 Kilo zu landen.
Daher heißt es 1200 kcal - Ernährung + Training = 0 oder Friss das richtig. Da mir im Wochenschnitt mit Training gut 2000 kcal am Tag zu Verfügung stehen, kann auch ein kleines Leckermäulchen dies wohl ohne nur am Knäckebrot zum Frühstück nagen, gut schaffen.
Daher ging es auch heute ins Eisenkammerl um ein paar kleine Kalorien, die ja bekannterweise über Nacht die Klamotten im Schrank enger nähen, den garaus zu machen.
1:30:00 - kraft
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