...oder "the day after".
Denke ich mir am morgen als ich aus der U-Bahn an der Münchner Freiheit aussteige. Schon wie ich an meiner Haltestelle in die Linie stieg kamen mit SiegesTRUNKENE überbleibsel der Nacht entgegen die nicht mehr alleine waren. Der Mittleren von den Dreien wird sich sicherlich vor Freude und zu viel Bier ins Bett gelegt haben.
In einer Seitenstraße der Gelattiallee knien noch die Jünger des runden Leders und huldigen dem...naja dem was in ihrem Nebel noch zu sehen ist.
Bevor ich eine der Weltmeisterschaften im TV ansehe war ich mit dem Rad unterwegs und mitten auf freier Strecke flog eine Hummel absolut selbstbewusst an mir vorbei. Ja die Hummel flog auch wenn sie es eigentlich nicht können sollte, aber sie fliegt weil sie es kann.
Später läuft mir noch ein Igel über den Weg, der zwar auf seinem Weg kurz inne hielt als ich zu ihm kam, sich aber vor Schreck nicht einrollte.
Den Mut vom Igel und das Selbstbewustsein der Hummel nehme ich mit auf den Weg nach Roth. In der Tasche sind jetzt 10 Monate gezieltes Training, viele Stunden und Kilometer und ganz viel Optimismus der mich die letzten vier Monate trug um die Work-Live-Balance einigermaßen in der Waage zu halten, wenn es auch manchmal schwierig war.
258 Stunden; 29 Minuten und 25 Sekunden wurden dem Training gewidmet und auf dem Weg nach Roth 108.500 km erschwommen, 2482.52 km geradelt und 531.74 gelaufen.
Ach auch wenn ich müde bin weil ich kaum geschlafen habe, es war die WM im Teamsprint im Triathlon die ich im TV gesehen habe. Bis 23:34 h hab ich selig geschlafen denn es war selten so leise in der Stadt bis...."wir sind Weltmeister".
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