Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juli, 2014 angezeigt.

Schwerlast für Fortgeschrittene

Das Krafttraining kann ich mir im Moment sparen. DER Lastenaufzug im Laden, der mich und meine Lieferung in ein Zwischengeschoss bringen sollte, ist kaputt. Da wollen dann 5 Rollcontainer per Hand über eine Treppe abgeladen werden.  Bekannterweise kann ich ja viel wegstecken, aber so eine Situation ist selbst für mich grenzwertig und schlaucht.   Müde und unmotiviert schleppe ich mich ins Schwimmbad und ich bin heilfroh das für heute "nur" Technik und GA1 auf dem Wasserzettel stand. Zumindest konnte der Kopf entspannt aus dem Wasser steigen. 0:47:00 - swim 2000 Meter

Was interessiert mich mein...

...mein Geschwätz von "gestern". Trotzdem ist die Langdistanz nicht vom Tisch. Nur...ich muss erstmal abwarten wie sich das mit meienem Job regelt. Ab Anfang März war es mir klar das dies eine Kamikaze-Aktion wird und Roth nur unter optimalen Bedingung ins "Ziel" führt, aber ein Versuch war es wert. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Daher empfinde ich meinen Ausstieg nach dem Radpart nicht als Niederlage oder Enttäuschung, sondern als positive Erfahrung. Ich habe viel über mich erfahren auf dem langen Weg nach Roth und auch heute in Roth auf meinem langen Weg. Ab Mitte September kann ich mehr planen, da weiß ich auch wie es im Job weiter geht und es muss ja nicht unbedingt in Roth sein. ...mein Privatleben wird eh schon zu 70% dem Job untergeordnet, da lasse ich mir die letzten 30% nicht nehmen. Um 2 vor 10 schaffe ich es gerade noch das Tablett mit dem Handy zu koppeln, die Seite auf zurufen, die Daten einzugeben und ich denke mir nur....

Viel geschlafen

Montag gab es einen fliegenden Autowechsel so das GöGa wieder in die Firma fahren konnte und ich meine Klamotten nur noch in das Eck gestellt habe und bis Dienstag nur noch den Geräuschen im Sofakissen nachgegangen bin. ...aber eines werde ich von dem Tag in Roth immer mit mir tragen und das ist Motivation pur. Trotz DNF war es alles wert, und der Weg den Solarer Berg hoch hat für alles entschädigt. Ich kann nur sagen "Gänsehaut pur". Kurz vor dem Anstieg war ein ein Mitstreiter neben mir und wir meinte nur "lass uns da jetzt einfach genießen, denn wann haben wir die Möglichkeit so etwas noch einmal zu erleben". Nach dem Kalvarienberg war der Solarer eigentlich nur eine "kleine" Rampe, aber wie ich oben war hab ich fast geheult, denn vor drei Jahren als ich wieder neu startete hätte ich gesagt." da komme ich nie und nimmer hoch". Da ist mir der Puls schon bei einer kleinen Autobahnbrücke über das Hirn geschossen. Drei Tage nach de

Nach 10 Monaten ist es soweit: "der längste Tag des Jahres"

...oder DNF und trotzdem zufrieden. Um 3:30 am morgen klingelt der Wecker und ich habe fast sechs Stunden Schlaf und Ruhe abbekommen. Am Abend vorher verzichtete ich noch auf ein gemeinsames Abendessen mit Teilen der Hardtseemafia und Foris von TS aus München, fahre in mein Hotel und kaufte mit noch mein Frühstück. Ich wollte nur noch meine Ruhe. Nach einer SMS von Silke noch ein kurzes Telefonat mit ihr, denn Silke verdanke ich den Startplatz. Sie hatte sich in aller früh für mich in die Schlange der Startplatzkäufer gestellt, nochmals Danke dafür. Ab jetzt läuft eigentlich alles wie im Film ab. Gesicht putzen, die Zähne waschen und die Kontaktlinsen, hoffentlich richtig herum, halbblind in die Augen pfriemeln - gestern ärgerte mich eine da sie nicht richtig saß. Bevor ich in die Rennpelle hüpfe, gibt es noch eine Sitzung auf dem Häuschen. Was unten raus geht muss oben wieder rein und ich versuche mich im Frühstücken zur ungewohnten Tageszeit. Aus den geplanten zwei Bechern M

Auf dem Langen Weg nach Roth und endlich bin ich da

Wenn ein Klappergestell eine Reise tut, dann kann es was erzählen. Also dann mal los: Am Freitag angekommen checke ich erstmal nach über drei Stunden Fahrt von München nach Nürnberg in meinem Hotel ein, denn wer weiß wann ich am Abend von Roth nach Hause komme. Das erste Gänsehautfeeling trit auf als ich mit dem Auto nach Roth fahre und aus dem Radio kam "Sing Haleluja". Puh da lief es mir mal kalt den Rücken runter. Die Registrierung ging ganz schnell und schon hatte ich es, das Bändchen um den Arm. Nach dem Abendessen mit ein paar Menschen aus München geht dann wieder zurück zum Hotel. Die Nacht war kurz da in der Umgebung irgendein Rambazamba war und im Zimmer bei geschlossenem Fenster es bald ungemötlich warm wurde. Doch dann fand ich doch noch meinen Schlaf um am nächsten Morgen mein Bündel zu schnüren. So viel herzurichten gab es nicht, denn alles war schon zu Hause gepackt. So musste ich nur noch aus dem Lauf- und Radrucksack die Klamotten in die e

Ein Sieg über den Ferkelwauwau

Eine letzte Runde an der Ruderregatta mit 6x3' ANT. Bis es endlich so weit war bis ich auf dem Rad saß hatte es aber gedauert. In der früh im Turbogang Theke bauen, ab acht Uhr eine Produktschulung, um 11 Personalgespräche und das Tagesgeschäft blieb auf der Strecke. Bis ich alles aufgeholt habe und alles bereit ist das ich den Laden für die nächsten sechs Tage alleine lassen kann sind mal wieder 10 Stunden Job ins Land gegangen und ich fahre um 16:30 nach Hause. In der U-Bahn kämpfe ich mit dem Sekundenschlaf und die elendigen Kopfschmerzen sind auch nicht gerade förderlich für die Motivation um mich auf Rad zu setzten um auf der Regatta teils Minuten runter zu prügeln. In Gedanken verschiebe ich die Einheit auf den nächsten Tag und wünsche mir eigentlich nur noch mein Bett. Doch ein orientierungslos durch die U-Bahn laufender Münchner Spitzentriathlet reist mich aus meinem Tran und es werden Nägel mit Köpfen gemacht. Zu Hause gab es erstmal einen Kaffee, ein Glas Zaubertrank

Ist doch alles "nur" Fußball

...oder "the day after". Denke ich mir am morgen als ich aus der U-Bahn an der Münchner Freiheit aussteige. Schon wie ich an meiner Haltestelle in die Linie stieg kamen mit SiegesTRUNKENE überbleibsel der Nacht entgegen die nicht mehr alleine waren. Der Mittleren von den Dreien wird sich sicherlich vor Freude und zu viel Bier ins Bett gelegt haben. In einer Seitenstraße der Gelattiallee knien noch die Jünger des runden Leders und huldigen dem...naja dem was in ihrem Nebel noch zu sehen ist. Bevor ich eine der Weltmeisterschaften im TV ansehe war ich mit dem Rad unterwegs und mitten auf freier Strecke flog eine Hummel absolut selbstbewusst an mir vorbei. Ja die Hummel flog auch wenn sie es eigentlich nicht können sollte, aber sie fliegt weil sie es kann.  Später läuft mir noch ein Igel über den Weg, der zwar auf seinem Weg kurz inne hielt als ich zu ihm kam, sich aber vor Schreck nicht einrollte. Den Mut vom Igel und das Selbstbewustsein der Hummel nehme ic

Wettkampfluft schnuppern

Der Sonntag ist mein Samstag, zumindest was den Trainingsplan betrifft. Am Samstag war ich viel zu müde und die Zeit fehlte mir, denn das Familienleben und das soziale Umfeld wollen auch gepflegt werden.  Im Umkreis findet eine "kleiner" traditioneller Traithlon in Karlsfeld statt und ich spitzel auf meiner Runde dort kurz vorbei. Etwas Wettkampfluft schnuppern kann nicht schaden und ich kann noch ein paar Kilometer einer abgesperrten Strecke genießen. Kaum das ich angefangen habe zu pedalieren bin ich auch schon wieder zu Hause. So kurz war ich in letzter Zeit wohl selten unterwegs, dabei empfand ich das mal vor Jahren als puhhhhhhh lang ;-) 2:03:22 - bike 43.53 km; GA1

Die Erholung beginnt

Die Erholung beginnt und das Wettkampffutter ist da. Am Freitag geht es ein letztes mal auf die Laufstrecke um die Orthopädie nochmals kräftig durchzuschütteln. Ich laufe im Dschungel des Schloßgarten, hüpfe über die Pützen die sich in den letzten Tagen sehr gefüllt haben und habe das Gefühl endlich wieder in die geforderten Bereiche zu kommen. 1:57:19 - run 16.17 km; GA1/GA2/I1/GA2/GA1

Vorgebräunt

Um wenigstens etwas an Professionalität vorzutäuschen habe ich letzten Sonntag an meiner "Profikante" gearbeitet. An einer Hand kann ich mit dem heutigem Training noch die Einheiten bis zum "längsten Tag" des Jahres abzählen.  Nach dem gestrigem Krafttraining gab es heute einen Wasserzettel einzulösen. 3x1000 locker GA1 mit dem Ziel diese ohne Pause durch schwimmen. Hihi...nach dem heutigem Chaos im Job (das Wetter ist mal wieder für Ochsen und Wildschweine und läßt das Aggressionspotential extrem ansteigen), waren die 1000er äußerst entspannend, ja fast schon eine Meditation  1:18:00 -swim (brutto da ich mal wieder meinen Gremlin Knecht vergessen habe.) 3600 Meter, GA1

Das letzte dicke Ding

Es wird Zeit die Ernte einzufahren. Flach soll es sein, schnell soll es sein anschließend noch schneller und lang. Zu dem Zeitpunkt als ich starten will bin ich beim Wäsche waschen, hänge beim hr und der Übertragung des Ironman fest und trödel vor mich hin. Menno...das Grillfest am Vorabend hängt mir ebenso noch am Bein. Egal dann gibt es halt mal wieder ein Hitzetraining. Bei der ersten Runde am Langwieder See vorbei kann ich noch ungehindert drücken auch wenn der Wind mich heftig ärgert. Bei der zweiten Runde hatte schon die Polizei die Zufahrt zum See gesperrt. Bei der dritten Runde ärgern mich Parkplatz suchende Sonnenanbeter durch nicht zu kalkulierende Fahrmanöver. Bei der vierten Runde verzweifle ich, denn mich bremsen Automobile an meinem vorankommen aus. Unterwegs bekomme ich nicht mit das aus warm heiß wird. Ein Sportplatz in Dachau sichert meine weitere Wasserversorgung. 3:46:23 - bike 88.76 km

Ich liebe Fußball

Zwischen Feierabend und Training gibt es einen großen Top natural Doping in Form von eine frisch gepresstem Saft mit Roter Bete, Karotte und Ingwer. Vor knapp 3 Jahren war es meine Strecke um mich nach der langen Ausfallzeit und OP wieder fit zu machen. Die Rampen über die Autobahn musste ich fast schieben und trieben meinen Puls auf Höchstniveau und freute mich darüber das ich bis zu Regatta 35 Minuten +/- benötigte. Jetzt im hier und heute ist der Weg zur Ruderregattastrecke nach Oberschleißheim ein Teil meines Koppeltrainings und ich darf ständig mehr Runden um den größten Pool von München drehen um auf meine Zeitvorgaben zu kommen. 28° C im Schatten am Nachmittag sind auf dem Rad wesentlich angenehmer zu ertragen als in den Laufschuhen, das anschließende Laufen fällt richtig schwer. Pünktlich zum Anpfiff bin ich wieder auf der Radstrecke und ich habe das Gefühl das für mich extra die Strecke gesperrt worden ist. Kein Auto, kein Mopped, kein Fußgänger ist unterwegs auf de

???Bereit!!!

Zum Start eiert es gewaltig in den Beinen, der Kopf mosert und blockiert Zum Ende hin hätte ich locker weiterlaufen können, der Kopf ist auf Spur und ich grinse vor mich hin. Gut so. 1:29:16 -run 11.85 km; GA1/GA2

Wasserselfie

Jetzt entspannt bleiben ;-) Höre ich aus dem Off der Trainingssteuerung. Das setzt sich heute auch im Wasser fort. 1:07:42 - swim 2900 Meter GA1