Direkt zum Hauptbereich

Kamikaze


Morgens um fünf wache ich von Regentropfen an der Scheibe auf, versuche wieder einzuschlafen aber das wird nichts mehr. So hole ich das nach was ich am Abend/Nacht im Job verbracht oder im Bett verschlafen habe - Ironman Hawai.

Pünktlich hört es das regnen auf und über dem Olympiastadtion geht die Sonne auf wie eine Orange. Petrus ist doch Bayer und ein Läufer.
Ich treffe meinen "Schützling" vor dem Start beim Stand von Sport Ruscher in der Eventarena, holen gemeinsam die Startunterlagen ab.....das übliche Startprozedere. 

Drei vor zehn schlüpft er, ohne in Menschenmassen zu pilgern, in seinen Startblock. 

Peng macht es und weg ist er. Sehen werde ich ihn erst bei Kilometer 32. Ich schmeiße mich wieder auf das Rad und fahre nach Hause um nicht bibbernd am Straßenrand zu stehen. 



Bis zum Kilometer 32 brauch ich mit dem Rad 22 Minuten. Um 12 Uhr geht es wieder rauf auf das Rad um noch einen Puffer zu haben. Schließlich bin ich die persönliche Verpflegung. Pünktlich im Zeitplan kann ich Iso und Gel übergeben. Für mich heißt es zum Hammermann zu fahren. Nur ich komme nicht rechtzeitig an, trotz Schleichwege, weil Ampeln, nicht informierte Autofahrer und Spazierstock schwingende und grantenlde (de is fei koa Radlweg - beinahe wär ich noch verprügelt worden) im Weg waren. Ich hätte ein Blaulicht gebraucht. 




Nachdem ich den 3:30 Ballon auf mich laufend zu kommen sehe, wieder rauf auf das Rad und einen Sprint zum 1,2 Kilometermann hingelegt. Ich bin 2 Minuten zu spät dran um mein Versprechen einzulösen bis vor das Marathontor mit zu laufen.
Ab zur Kleiderabgabe und warten. Meinen Job als Zielzeitzugpferd und Bestzeitengarantie habe ich gemacht  und davor, dabei und danach noch ein Radtraining der anderen Art gehabt.



1:40:00 - bike
31 km GA1/GA2 (Cityharakiri)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Twenty Two Hearts One Soul of Fire

It’s Race Day ach wie lange hab ich das nicht mehr gehört. Doch Mitte August war es wieder soweit genauer gesagt am 13. und 14. August beim Drachenboot Festival in Schwerin.

Triathlon - eine Sportart und zwei Leidenschaften

Triathlon - für mich eine Sportart bei der ich meine zwei Leidenschaften ausleben kann.  2007 flogen mir beide Kniescheiben um die Ohren und ich bekam vom Professor zu hören "laufen Sie nicht mehr so viel, steigen Sie um auf Triathlon - so können Sie noch lange sportlich unterwegs sein".  So stand ich dann das erste mal mit einem geschenktem Stahlrenner am Start beim Triathlon und der Virus hatte mich. so bin ich auch wieder ins Wasser gekommen und manchmal schwimme ich dann etwas "länger" Triathlon, das ist nicht nur Training und Wettkampf. Triathlon ist auch Gemeinschaft, treffen von Freunden bei Wettkämpfen und diese zu unterstützen wenn man mal selber nicht startet oder "nur" in einer Staffel mit antritt. So kam ich über den Support am Streckenrand zur Sportfotografie und da ist es wie im Sport. Ohne Übung und Erfahrung wird das nichts. Doch mittlerweile bin ich auch an der Kamera ganz gut im "Training" und ab und an, wenn es der Job zulässt,

Endlich wieder Triathlon

Die Entscheidung viel ganz kurzfristig am Freitag nach Uelzen zu fahren. Also am Samstag alles herrichten, die Verbindung raussuchen und am Sonntag ab in den Zug um am O-See-Triathlon am Streckenrand zu stehen um mit Freunden "Party" zu machen. Ach was hab ich das vermisst, die Aufregung, die Atomsphäre und die Athleten. Doch habe ich gemerkt das ich gut ein Jahr keine Sportbilder gemacht habe. Ist wie im Sport, ohne Training und Übung ist der Erfolg nur halb so gut. Egal, die besten Originale liegen im Shop und die kleinen Sticker gibt es für lau.