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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Schüttel den Speck

Zum starten benötigt man auch die Unterlagen. So verbinde ich das nützliche mit dem praktischem. Ich schüttel meine Beine aus wie es im Plan steht und bezirze die Mädels mir die Startunterlagen schon jetzt für morgen zu geben. Normalerweise stehen diese erst am nachmittag zu verfügung, aber da bin ich ja schon wieder am arbeiten. Jetzt sind die Haxn in die CEP's gepackt denn ich darf gleich "Fische" bewachen. 1:08:01 - bike 23.63 km; REKOM/GA1

Aufwachen

Meine Beine sind heute schneller wach als ich. Vor 4 Wochen versuchte ich 6x3' ANT vor der MD zu fahren. Verschlafen kam ich nur bis I2. Sind es die mittlerweile frischen morgendlichen Temperaturen oder doch Adaption, egal. Ich habe endlich die Intervalle so fahren können wie gefordert. Der Kaffee und das Frühstück danach ist eine Offenbarung im Gegensatz zum Gel vor dem Start. 1:22:40 - bike 33.67 km; DHF 112 (GA1); MaxHF 158

Junkmiles

Jenseits des Trainingsplan hüpfe ich mich mit Freude auf mein Rad und fahre ganz einfach so vor mich hin. Ausgeschlafen, lockere Beine, kein Migränedruck in den Augen und auf der Stirn. Im Vergleich zu gestern pure Gelassenheit. Einfach so für mich und weil ich es kann. Die Schafe auf den Wiesen, die Galloways auf den Weiden, die Krähen auf den Feldern und ein schöner Wind der die regenschwangeren Wolken davon abhielt auf mich nieder zu prasseln. Manchmal ist es einfach nur schön. 1:53:23 - bike 45.35 km; DHF: 115 (GA1), MaxHF: 145

Job vs. Training

Gestern um 5:43 war ich noch frohen Mutes und stellte mir genau mein Training am Nachmittag vor.  Mein Training bestand dann aber am Nachmittag eine Kühlhaustür aus den Angeln zu schrauben und diese notdürftig zu reparieren. Nach mal wieder über zehn Stunden viel ich ins Bett und wachte bei Regen und Dämmerung wieder auf.  Heute am Nachmittag hörte es doch wirklich das schütten auf und ich nützte die aufreißende Wolkendecke um wenigstens noch den Sonntag zu retten. Trotzdem ärgert es mich das diese Woche eindeutig an den Job ging, gerade wegen der ausgefallenen Intervallen und Koppeleinheiten. 1:26:14 - bike 34km GA1

Landpartie

Die Felder sind zum Großteil schon abgeerntet, ein Teil der Äcker schon gepflügt und über diesen flimmert die Hitze. Dort angekommen sammle ich über 25 Km 270 HM in dem ich mich immer wieder über Rampen zwischen 6 bis 9 Prozent Steigung drücke. Die An- und Abreise in meine Trainings Dolomiten wird in GA1 erledigt. Als ich zu Hause vom Rad Absteige sind 400 HM in meinen Beinen und ich hatte das erste mal wirklich Spaß daran. 3:15:31 - bike 72.6 km

Schwerstarbeit

Und plötzlich hatte es wieder 30° und ich wieder beim koppeln. Was auf dem Rad wunderbar umzusetzen ist, ist beim laufen unmöglich. Immer wieder muss ich langsam werden, denn ich muss ständig nach den Tempoabschnitten nach Luft schnappen. Mistiges Asthma, das auch bei dem kleinsten Infekt die Bronchien dicht machen müssen. 2:11:56 - bike 50.37 km 0:36:47 - run 4.89 km

Unmissverständliche Tempoangaben

Da fahre ich los mit dem Vorhaben meinen heutigen Wasserzettel einzulösen. Ich stelle das Auto im Parkhaus ab, gehe durch das Drehkreuz im Studio und stehe berdröppelt vor einem leeren Becken. Wegen Reparaturarbeiten bleibt das Schwimmbad bis zum 28.08 geschlossen, sehe ich an irgendeinem kleinem Zettel der an der Rezeption steht. Frustriert steige ich wieder ins Auto, ärgere mich über den Fehlstart und die 45 Minuten welche sinnlos auf dem Mittleren-Ring verbracht wurden. Der erneute Versuch den Wasserzettel abzuschwimmen gelingt mir in dem ich mit dem Rad zum nächsten Freibad mit abgetrennten Sportschwimmerbahn fahre. Die Bahn ist so voll das es keine besseren Optionen für "Wettkampfsimulation" gibt. Nach dem ich mich die 400 Meter durchgeprügelt habe, kann es zu Teil zwei des Zettels gehen. Nach weiteren 10x25 max. stehen 15x100 an mit der Trainingsanweisung die letzten 25 "volle Rotze" zu schwimmen. Das ist mal eine Tempoangabe die wohl jeder versteht. Mei

Bahn oder Meile

Einlaufen, schnell, Standpause, schneller, Standpause. Das bitte alles 3mal mit einmal schnell hintendran und auslaufen. So habe ich mich heute mit der Meile wieder versöhnt, auf der ich vor einem Jahr umgeknickt bin und mich mein Fuß über ein dreiviertel Jahr ärgerte. 1:32:43 (0:37:15 - Intervallblock) - run  10.29km (6.03km - Intervallblock)

Starnberger See schwimmen

Gestern Abend  stand noch nicht einmal fest ob ich ins Wasser gehe oder nicht. Mich hatte ein Magen-Darm-Virus fest im Griff. Der Kopf tat weh und die Bronichen brannten. So ging ich gestern Abend ins Bett und vertagte die Entscheidung auf den Morgen und mein Befinden. Morgens aus dem Bett und nichts tat weh. Die Bronchien wieder frei, naja fast, und der Bauch war nicht mehr grummelig. Somit rein in das Auto und zum Starnberger See gefahren. Und da waren sie wieder...über 400 Verrückte die einmal von Possenhofen nach Leoni und zurück wollten und ich mitten drin. Diesmal ohne Zeitambitionen sondern einfach für mich. So genieße ich es in GA1 gedümpel unter Begleitung der Wasserwacht durch den See zu schwimmen und wieder zurück. Es ist ein ganz anderes Gefühl gegen Wellen und Wind zu schwimmen als in Kanälen oder Windgeschützten Regattastrecken. Zumindest lerne ich so langsam mich nicht mehr zu "verschwimmen"

Eingeschert

Regeneration wie sie auf dem Plan steht. So fahre ich am morgen zur Ruderregattastrecke um die Beine bei niedrigem Puls und hoher Trittfrequenz auszuschütteln. Von Geschwindigkeitsrausch kann man nicht reden. 1:20:00 - bike 27 Kilometer - REKOM

Ausgebrochen

Mag mich einer für verrückt erklären, aber ich hab das nach Monaten der Vorbereitung gebraucht.  Aktive Regeneration in Form von kicken, boxen, hopsen und lauter Musik. TeaBo auf hohem Level. Eine Stunde Vollgas, eine halbe Stunde Coretraining und passives aufdehnen.

"DU KANNST DAS"

Vor dem Schwimmstart war mir so übel, ich hätte mich am liebsten in den nächsten Busch begeben und war mir mal so gar nicht sicher ob ich das über den Tag hin schaffen werde. Rechtzeitig zum Start den Kopf ausgeschaltet und einfach gemacht, mit meinem Mantra im Kopf "ICH KANN DAS". So werden im Main-Donau-Kanal 2000 Meter geschwommen und die Kräfte für die Rad- und Laufstrecke gespart. Nach 0:48:45 laufe ich über die Matte zur Zeiterfassung. Die Radstrecke war anspruchsvoll, nur kam in der zweiten Runde ein ekeliger Wind auf der zu meinen Beinen die mir schwer wurden mir das fahren nicht leichter machte. Zum Ende der Radstrecke war wieder das Teufelchen im Kopf "Du steigst jetzt ab und bleibst sitzten". Rein in die Wechselzone mit "DU KANNST DAS" und ab auf die Laufstrecke nach 80 Kilometer in 3:15:25. Es ist so schwül und dampfig so das ich an jeder Versorgungsstation mir literweise Wasser über den Kopf und in mich hineinschütte, eine reine

12 Stunden

Drei Dreisportler sind im Biergarten am Abend vor dem Start. Das natürliche Schlafmittel im hausgebrautem Bier läßt mich trotzdem nicht entschlummern. Die Nacht ist warm, das Gewitter hustet nur ganz kurz und irgendein Vollhorst fährt Nachts um zwei mit seinem ferngesteuertem Auto durch die Straßen von Nürnberg. Ich träume solch einen sämtlichen Scheiß den ich in all den Jahren zuvor nicht geträumt habe. Von bekleben der Trikots mit allen möglichen Stickern an alle möglichen Seiten bis zur eine konfettilastigen Schweineparade die sich in ein Rennmopse verwandelten und ins Ziel sprinteten. Mir wird das zu bunt in meinem Kopfkino, stehe nachts um vier auf und schmeiße mich in meine Rennpelle um die Geister aus meinem Kopf zu vertreiben. Darauf folgt eine Stunde Tiefschlaf. Ein unschlafbare Nacht, mal wieder. Drei Dreisportler sitzen am Morgen um 5:45 vor dem Start am Tisch und mümmeln lustlos an jeweils einer Semmel.