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Ich bring mal den Müll runter...

und dann laufen. Ach schön wäre so ein Samstag, aber erstens ist anders und zweitens zu 90% des Arbeitsjahres immer so. Seit drei Wochen geistert mir dieser Trainingstag in meinem Kopf umher, weil ich weiß es wird ein langer Tag werden und das mit zwei Einheiten.
4:45 Uhr morgens erstes Wecken, 5:00 Uhr morgens zweites Wecken und um 5:15 Uhr pelle ich mich aus meinem kuschelig und warmen Bett. Um 7:00 Uhr wünsche ich "meinen Fischen" einen guten Morgen und ziehe komplette 8,5 Stunden ohne Pause durch. Der Andrang an Fischliebhabern ist so groß das ich meine zwei Mädels nicht alleine hinter der Theke stehen lassen kann. Am Nachmittag wünsche ich "meinen Fischen" ein schönes Wochenende und begebe mich flugs in die Mukkibude um das Gestell für 70 Minuten zu stählen.

Auf dem Weg nach Hause fange ich den Rest an Essen für das Wochenende ein und muss mal wieder fest stellen: Gemüse ist schwer. In der U-Bahn ensteht ein rotes Memo in meinem Kopf auf dem steht: gib der Fitnessregierung bescheid das ich meist an Samstagen am arbeiten bin und zwei Einheiten doch schon ziemlich heftig sind. Das Memo wir immer größer und dunkelroter als ich die Haustüre aufsperre und meinen Wochenendfang im Kühlschrank verstaue. Jetzt laufen....ne nie und nimmer, die Beine sind vom Krafttraining schwer und ich gehe den Geräuschen auf dem Sofakissen nach. Nach 30 Minuten Powernapping, entspannen und räkeln fülle ich meine leeren Ernergiespeiche und werfe mich in die Laufklamotte um die zweite Einheit des Tages hinter mich zu bringen.
Schon unterwegs wird das Memo orange, gelb, kleiner und kleiner und ich laufe mal wieder wie üblich in die Nacht hinein. Als ich wieder zu Hause angekommen bin frage ich mich überhaupt was ich der Fitnessregierung mitteilen wollte. Das laufen tat richtig gut und hat Spaß gemacht. Neudeutsch muss das wohl Flow oder Runnershigh heißen hab ich mir sagen lassen.

1:10:00 - Kraft

1:41:28 - run
138 HF (76%)
7:32 min/km
GA1 incl. 4 Blöcke GA2

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